Charlotte Mason setzte drei zentrale Methoden im Geschichtsunterricht ein:
Lebendige Bücher sind das Herzstück des CM-Unterrichts. Sie machen das Thema durch das leidenschaftliche Schreiben eines einzelnen Autors lebendig und fesselnd. Solche Bücher vermitteln keine trockenen Fakten, sondern regen die Vorstellungskraft an und schaffen emotionale Verbindungen.
Nach dem Lesen eines Abschnitts aus einem lebendigen Geschichtsbuch wird das Kind aufgefordert, das Gelesene mit eigenen Worten wiederzugeben. Dieses Nacherzählen erfordert ein hohes Maß an Konzentration und fördert das Verständnis weit mehr als Multiple-Choice-Fragen oder einfache Textfragen.
Ein Jahrhundertbuch ist eine Art Zeittafel in Buchform. Ereignisse und Personen werden eingetragen, um historische Zusammenhänge sichtbar zu machen. Diese Methode hilft den Kindern, Zusammenhänge zu erkennen und das Gelernte langfristig zu behalten.
Charlotte Mason empfahl, den Geschichtsunterricht in chronologischer Reihenfolge abzuhalten, da Ereignisse oft auf Ursache und Wirkung beruhen. Geschichte und Geografie lassen sich gut miteinander verbinden. Ein Jahrhundertbuch hilft, Zusammenhänge zu erkennen und das Gelernte zu verankern.
Durch diese Methoden wird der Geschichtsunterricht lebendig und einprägsam, wodurch die Kinder ein tiefes Verständnis und eine bleibende Erinnerung an historische Ereignisse und Personen entwickeln.