Charlotte Mason beschreibt die beiden grundlegenden Aufgaben der Eltern wie folgt:
"Die Hauptaufgabe der Eltern ist es, dem Kind gutes Denken und gutes Benehmen beizubringen." (Bd. 2, S. 228)
Charakterbildung und gute Umgangsformen sollten an erster Stelle stehen. Dein Terminkalender ist zu voll, wenn du dafür keine Zeit hast.
"Die zweitwichtigste Aufgabe der Eltern ist es, den Geist der Kinder mit allem Guten und Richtigen zu bereichern." (Bd. 2, S. 228)
Die kognitive Entwicklungspsychologie betont die Bedeutung einer anregenden Umgebung für die intellektuelle Entwicklung von Kindern. Kinder, die regelmäßig mit vielfältigen und anspruchsvollen Inhalten konfrontiert werden, entwickeln ein besseres Verständnis für komplexe Konzepte und verfügen über bessere kognitive Fähigkeiten.
Du legst eine gute Grundlage für den späteren Bildungsweg, wenn du dich in den Vorschuljahren auf diese beiden Punkte konzentrierst. Bringe deinem Kind gute Gewohnheiten bei und stimuliere seinen Geist mit schönen positiven Ideen.
Diese Methoden sind sehr einfach umzusetzen und zeigen dir, worauf du im täglichen Umgang mit deinen Kleinkindern besonders achten solltest.
Charlotte Mason (Band 2, Seite 15) spricht ein wichtiges Prinzip wie folgt an:
"Was ein Erwachsener werden soll, muss ein Kind lernen."
Die frühe Kindheit ist die ideale Zeit, um sich gute Gewohnheiten anzueignen. Es ist nie zu spät, damit zu beginnen, aber es ist viel einfacher, wenn das Kind noch klein ist.
Um sich eine Gewohnheit anzueignen, muss man sie ständig wiederholen. Gib deinem Kind die Möglichkeit, die neue Gewohnheit so oft wie möglich zu üben.
Beständigkeit und Wiederholung sind Schlüsselprinzipien in der Erziehung. Die Forschung zeigt, dass kontinuierliches und regelmäßiges Üben notwendig ist, um neue Fertigkeiten und Gewohnheiten erfolgreich zu erlernen und zu verinnerlichen.
James Clear, Autor von "Atomic Habits", betont die Bedeutung kleiner, kontinuierlicher Verbesserungen für die Entwicklung guter Gewohnheiten. Einige seiner wichtigsten Erkenntnisse sind:
Gewohnheiten entwickeln: Kleine, beständige Veränderungen sind effektiver als große, gelegentliche Anstrengungen. Durch die regelmäßige Anwendung kleiner Gewohnheiten können langfristig große Veränderungen erzielt werden.
Gewohnheiten verknüpfen: Neue Gewohnheiten mit bestehenden Routinen verknüpfen. Das erleichtert die Umsetzung neuer Gewohnheiten in den Alltag.
Quelle: James Clear, "Atomic Habits"